Die wichtigsten Bausteine von Einladungskarten
Unabhängig davon, ob Hochzeitskarten selbst gebastelt oder mithilfe der Vorlagen von Anbietern wie kartenengel.de erstellt werden, setzen sich optimal gestaltete Hochzeitseinladungen immer aus den gleichen Grundbausteinen zusammen. So liefern sie Antworten auf die berühmten vier W-Fragen: Was? Wann? Wo? Wer? Dementsprechend enthalten sie zumindest:
- die eigentliche Einladung zur Hochzeit am Tag X
- Angaben zu Zeit und Ort der Trauzeremonie
- Angaben zu Zeit und Ort der Feierlichkeiten und
- den Namen und die Kontaktdaten des Brautpaares.
Darüber hinaus macht es Sinn, die Bitte um Rückantwort bis zu einem bestimmten Termin einzubinden. Die rechtzeitige An- und Abmeldung der Gäste macht eine vernünftige Planung der Hochzeit nämlich überhaupt erst möglich. Zusätzliche Informationen wie eine Anfahrtsskizze, die Kontaktdaten eines naheliegenden Hotels, die Kontaktdaten der mit der Koordinierung der Hochzeitsspiele betrauten Person und Hinweise zu Geschenkwünschen oder zur Kleiderordnung können zusammen mit den Hochzeitseinladungen versendet werden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit empfiehlt es sich jedoch, diese auf einem separaten Blatt zu verschicken.
Die Struktur der Einladungskarten
Die Gestaltung von Hochzeitseinladungen erfolgt nach einem einfachen Prinzip: Im Anschluss an Einleitung wird zunächst die Einladung ausgesprochen. Erst dann werden alle wichtigen Daten aufgeführt. Abschließens sollten Sie Ihre Gäste um eine rechtzeitige Rückmeldung bitten - und hierzu auch gleich eine großzügige Frist setzen.
Als Einleitung eignen sich vor allem Sinnsprüche, die eine besondere Bedeutung für Sie und Ihren Partner haben oder eine bestimmte Einstellung widerspiegeln. Gern genommen wird zum Beispiel ein Zitat von Albert Camus: "Einen Menschen lieben heißt einzuwilligen, mit ihm alt zu werden." Der Fantasie sind jedoch keine Grenzen gesetzt. Nicht zwangsläufig muss es die Aussage einer berühmten Persönlichkeit sein. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch freche Sprüche wie "Nach Jahren wilder Ehe wird unser Verhältnis nun legalisiert." oder "Wir müssen nicht, wir brauchen nicht - wir wollen ganz einfach verheiratet sein." Die Einladung an sich ist schnell ausgesprochen: Hier genügen Formulierungen wie "Hiermit laden wir euch ganz herzlich dazu ein, diesen besonderen Tag mit uns zu feiern." oder "An diesem wichtigen Tag möchten wir euch gerne bei uns haben." Da sich vermutlich einige Gäste eines Navigationssystems bedienen, sollten Sie die Adresse der Kirche und der Location vollständig angeben. Schließlich gilt: Setzen Sie den eingeladenen Gästen eine klare Frist zur Rückmeldung und wählen Sie dabei einen Zeitraum, der weder zu kurz noch zu lang ist. Achten Sie auch darauf, neutral zu formulieren. Mit einer Bitte wie "Sagt uns bis zum Tag X Bescheid, ob wir mit euch rechnen können." fahren Sie besser als mit Sätzen, die lediglich eine Zu- oder eine Absage fordern.
Der richtige Zeitpunkt zum Versand
Sind die Einladungen erst einmal entworfen, sollten sie schnellstmöglich auf den Weg gebracht werden - denn nicht nur Sie, sondern auch Ihre Gäste müssen planen. Möchten Sie verhindern, dass wichtige Personen aus terminlichen Gründen absagen, sollten Sie die Hochzeitskarten etwa sechs Monate vor dem Termin versenden. Haben Sie im Vorfeld sogenannte Save-the-Date Karten verschickt, eilt es nicht ganz so sehr. In diesem Fall nämlich ist den eingeladenen Gästen das wichtige Datum nämlich schon bekannt, sodass Sie sich mehr Zeit lassen können